Die Lackierung, ein langer Weg zum perfekten Finish

Hier seht ihr mich während einer sehr umfangreichen Behandlung durch Bobo. Sein Beruf und seine Einstellung sollten nicht zu meinem Nachteil werden.Sein Enthusiasmus sorgte dafür, das ich nun ein äußerst hochwertiges Lackkleid trage.

Insgesamt dauerte die Lackierung länger als erwartet, aber soll man sich bei solchen Dingen wirklich hetzen???

Um einen möglichst guten Korrosionsschutz zu erreichen, folgte Bobo der offiziellen Aufbauempfehlung von STANDOX für historische Fahrzeuge. Zunächst wurde ein 2K Säureprimer appliziert, gefolgt von einem 2K- Acryl-Füller.

Nach einer forcierten Trocknung und anschließender 3 wöchiger Raumlagerung ging es dann an die Spachtelarbeiten, bei denen Guido, ein Freund und ebenfalls Lackierer half. Nach den Schleifarbeiten wurde dann Spritzspachtel aufgetragen, um letzte unebenheiten zu egalisieren.

Nach erneuter Ofentrocknung wurde dann geschliffen, bevor dann erneut Primer und Füller aufgetragen werden konnte. Nachdem meine Karosse aussen nun gefüllert dastand, kümmerte sich Bobo um meinen Unterboden und meinen Innenraum. Nach der Grundierung und dem Füller wurde ein elastifizierter 2K- Decklack aufgetragen, um eine Oberfläche zu erreichen, die einen guten Schutz gegen Steinschläge zu bieten, zumal aus optischen Gründen auf Steinschlagschutz gänzlich verzichtet wurde.

Bobo wollte, das ich von unten das gleiche Hochglanzfinish trage, wie auf den Sichtflächen. Um Steinschläge so wirkungsvoll wie möglich zu vermeiden, wurden meine Radhäuser, mein Unterboden und andere kleine Bereiche in 3M- Steinschlagschutzfolie beklebt.

Das Ergebnis nach dem ersten Jahr auf der Strasse, und fast 6000 gefahrenen Kilometern ist durchweg positiv. Es konnten noch keinerlei Beschädigungen erkannt werden. Bobo und ich hoffen, das es so bleibt...